Ein Segelschiff mit Tradition.
Sie ist der einzige erhaltene deutsche See-Ewer, ein Schiffstyp, der den Höhepunkt und Abschluss einer jahrhundertelangen Tradition der Schiffsbaukunst an der Elbe bildet. 1909 wurde die Petrine, damals schon unter diesem Namen, in Moorege an der Pinnau, einem Nebenfluss der Elbe, gebaut.
15 Jahre befuhr sie als zweimastiges Segelschiff ohne Maschinenkraft die Gewässer der Nord- und Ostsee und die großen Mündungsgebiete von Ems, Weser und Elbe. Nach wechselvollem Leben als Frachtsegler mit Hilfsmaschine, als Küstenmotorschiff ohne Segel und schließlich als Steinfischer, wurde sie 1983 restauriert. Sie erhielt die Originalbesegelung zurück und fährt heute als gaffelgetakelter See-Ewer, einer der letzten seiner Art in Deutschland.
Der Frachtraum wurde als gemütlicher Salon mit Küche und Kabinen für die Unterbringung von Gästen umgebaut. Seitdem segelt die Petrine wie in alter Zeit mit jung und alt, mit Jugendgruppen, mit internationalen Gästen, in jedem Fall jedoch mit viel Spaß und Freude an dem schönen Schiff. Ihre Reisen führten sie seitdem in den gesamten Nord- und Ostseeraum, in die Bretagne und nach Schottland, entlang der norwegischen Küste bis zum Nordkap und weiter ins Weiße Meer und in die Petschorasee.
- Der große Salon bietet reichlich Platz und manchmal sogar Ruhe.
An Bord finden 23 Leute Platz, und zwar in 2- bis 5-Bett-Kabinen. Gekocht wird in Gemeinschaft, ein großer Gasherd mit Backofen ist vorhanden. Der große Salon bietet allen Gästen Platz zum Aufenthalt und Essen, Toilette und Dusche sind an Bord. Eine Kammer läßt sich problemlos in eine Sauna verwandeln. Ein riesiges Tauchbecken ist gleich außenbords.
Eine gute und vorschriftsmäßige Navigationsausrüstung ist selbstverständlich. Segelkenntnisse werden von den Teilnehmern nicht erwartet. Es sind immer genügend erfahrene Mitsegler und die Schiffsführung an Bord.
Raumplan der Petrine
Die großzügige und geschickte Raumaufteilung der Petrine läd zum gemütlichen Verweilen in maritimem Flair ein.
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